Kaufen oder mieten? – Warum lohnt sich Wohneigentum?

Die anhaltend niedrigen Zinsen führen dazu, dass viele Menschen über den Kauf einer Immobilie nachdenken. Sie verbinden Freiheit, Sicherheit und Stabilität mit dem Einzug in die eigenen vier Wände. Schließlich können Sie das Haus oder die Wohnung nach Ihren eigenen Vorstellungen und ganz im Sinne Ihrer Familie gestalten. Außerdem ist das eigene Heim für viele der Inbegriff vom sichtbaren persönlichen Erfolg.

Als Geldanlage gilt Wohneigentum in Deutschland insbesondere im Vergleich zu Aktien und Fonds als sicher und krisenfest. Gerne wird es auch als sinnvolle Ergänzung zur Altersvorsorge betrachtet. Doch macht sich der Kauf von Wohneigentum wirklich bezahlt? Ist es in Ihrem speziellen Fall vielleicht vorteilhafter, weiterhin zur Miete zu wohnen oder sind Sie der ideale Käufer-Typ?

Erfahren Sie in diesem Beitrag, was die Beliebtheit von Wohnimmobilien ausmacht und wann es sich lohnt, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen, statt weiterhin in Miete zu wohnen.

Grundsätzlich hängt die „Mieten oder kaufen“-Frage von persönlichen sowie äußeren Faktoren ab, so etwa von Ihrem finanziellen Polster, Ihrem persönlichen Einkommen und dem Miet- und Kaufpreisniveau an Ihrem Wunschwohnort sowie Ihren Plänen für die Zukunft.

Die Antwort auf diese Frage können wir Ihnen daher nicht abnehmen. Wir können Sie jedoch dabei unterstützen, herauszufinden, ob Sie eher der Typ Käufer oder Mieter sind, Ihnen die Vor- und Nachteile beider Optionen unter Betrachtung Ihrer Lebens- und Finanzsituation vor Augen führen und Ihnen eine Immobilienfinanzierung maßanfertigen, wenn Sie sich für den Kauf entscheiden sollten.

Zu einer ersten groben Beantwortung der Frage „Kaufen oder mieten?“ nutzen Sie unseren intuitiv zu bedienenden Kauf-/Mietrechner und vergleichen Sie Ihre aktuelle Miete mit den monatlichen Kosten für Ihre potenzielle Immobilie.

Warum ist Wohneigentum so beliebt?

Besonders durch die aktuell niedrigen Finanzierungszinsen steigen Immobilien in ihrer Beliebtheit. Denn es war noch nie so zinsgünstig wie jetzt, Wohneigentum zu kaufen, zu bauen oder zu renovieren.

Im Gegensatz zu anderen Kapitalanlagen hat man bei Wohneigentum außerdem einen doppelten praktischen Nutzwert, da man das Objekt selbst bewohnen oder vermieten kann. Das spart entweder die eigenen Mietkosten oder deckt die Tilgungskosten durch Mieteinnahmen. Erst mal abbezahlt, ist eine Immobilie eine überaus sichere Altersvorsorge, aus der Sie niemand mit einer Kündigung rausschmeißen kann. Und je nachdem, wo sich Ihre Immobilie befindet, können Sie unter Umständen mit einer beachtlichen Wertsteigerung rechnen.

Zudem sind Sie in Ihrer Immobilie Ihr eigener Boss: Sie zahlen keine Miete mehr und können Wände, Boden, Ausstattung endlich nach Ihren persönlichen Vorlieben gestalten.

Die Vorteile und Nachteile von Wohneigentum im Vergleich

Der Besitz von Wohneigentum hat eine Menge Vorteile. Mieterhöhungen sind kein Schreckgespenst mehr und Sie können sich in Ihren eigenen vier Wänden nahezu ohne Einschränkungen selbst verwirklichen. Aber es gibt durchaus auch Nachteile, die je nach Lebenssituation mehr oder weniger ins Gewicht fallen.

 

Die Vor- und Nachteile von Wohneigentum:

Vorteile

Nachteile

Doppelter Nutzen: Sichere Kapitalanlage, die man selbst bewohnen/vermieten kann.

Als Eigentümer zahlen Sie für Instandhaltung und Renovierungen selbst.

Nie mehr Miete zahlen und eine Finanzierung, die oft günstiger ist als das Zahlen einer lebenslangen Mietwohnung – besonders in der aktuell anhaltenden Niedrigzinsphase.

Eingeschränkte Mobilität und Flexibilität beispielsweise bei einer plötzlichen Veränderung der Lebenssituation (neuer Job in einer anderen Stadt).

Solide Altersvorsorge, wenn die Immobilie vor Erreichen des Renteneintrittsalters abbezahlt ist.

Im Vergleich zu anderen Anlageformen ist der Verkauf einer Immobilie langwierig, kompliziert und verursacht teils hohe Kosten.

In guten Wohnlagen: Option auf Wertsteigerung.

Kein schneller Verkauf/Umzug bei Unstimmigkeiten mit Nachbarn.

 

Gerne helfen wir Ihnen dabei, die Vor- und Nachteile einer eigenen Immobilie im Gesamtkontext zu Ihrer jetzigen und zukünftigen Lebens- und Finanzsituation zu sehen.

Bin ich ein Käufer oder ein Mieter?

Diese Frage sollten Sie sich im Vorfeld auf jeden Fall stellen. Denn ein Immobilienkauf ist nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch eine Frage der persönlichen Präferenzen.

Wenn Sie es gerne flexibel mögen und auch vor einem Arbeitsplatzwechsel in größerer Entfernung nicht scheuen, brauchen Sie eine entsprechende Wohnsituation, die diese Planungen zulässt. Dann sind Sie eher ein typischer Mieter.

Wenn Sie dagegen auf jeden Fall in Ihren eigenen vier Wänden wohnen und dort auch dauerhaft bleiben wollen, ist wahrscheinlich der Kauf eines Hauses oder einer Wohnung eher was für Sie.

Gerne helfen wir Ihnen dabei rauszufinden, ob Sie mehr der Käufer oder Mieter sind, ob sich ein Immobilienkauf für Sie lohnt und welche Kreditsumme Sie sich überhaupt leisten können? baugeld & mehr berät Sie anbieterunabhängig, dafür stets bedarfsgerecht und mit einem Blick für das große Ganze. Wir können Ihnen durch unsere jahrelange Erfahrung und Markteinsicht auch sagen, ob bei Ihrem anvisierten Objekt mit lukrativen Wertsteigerungen zu rechnen ist und Ihnen eine tragfähige Finanzierungsstrategie entwerfen.